Information zum Welpenkauf

 

Bevor Sie sich eine Deutsche Dogge kaufen, sollten Sie diese Zeilen aufmerksam les
  • Lassen Sie sich nicht verwirren: Dänische Doggen, Ulmer Doggen, Deutsche Doggen,
    sind verschiedene Bezeichnungen für ein- und dieselbe Rasse.

     
    Die richtige Bezeichnung lautet:
    "Deutsche Dogge"
     
    Sie ist eine stattliche Erscheinung. Der Rassestandard schreibt als Mindestwiderristhöhe
    für den Rüden 80 cm und für die Hündin 72 cm vor.
    Die Widerristmaße werden oft überschritten.
    Das Gewicht eines ausgewachsenen Rüden beträgt nicht selten 85 kg. und mehr.
    Stolz und Adel, Kraft und Eleganz vereinigt diese edle Erscheinung
    bei großem kräftigen und wohl gefügtem Körperbau.

    Selbst im größtem Affekt zeigt die Deutsche Dogge keine Nervosität.
    Sie ist freundlich, liebevoll und anhänglich gegenüber den Angehörigen, besonders den Kindern,
    und zurückhaltend und misstrauisch gegen Fremde.
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  • Sie ist ein unbestechlicher Wächter und verteidigt Herrn, Haus und Hof,
    ohne dazu einer besonderen Ausbildung zu bedürfen.
  • Sie ist aber auch sehr sensibel.
    Harte, laute oder gar ungerechte Behandlung verträgt sie nicht.
    Deutsche Doggen werden in fünf Farbschlägen gezüchtet:
    gelb, gestromt, schwarzweiß gefleckt, schwarz und blau.
     
    Bevor Sie sich zum Kauf eines Hundes im allgemeinen,
    einer Deutschen Dogge im besonderen entschließen,
    müssen Sie sich selbst eine Reihe von Fragen stellen und ehrlich beantworten.
     
    Können und wollen Sie Ihren Hund in Urlaub mit nehmen? Wenn nicht,
     wo bleibt er dann? Wer versorgt ihn?
    Nimmt ihn der Züchter, solange in Pflege? Haben Sie genug Zeit für Ihren Hund?
    Auch nach einem, nach drei, nach fünf oder nach zehn Jahren?
    Sind alle Familienmitglieder, besonders die Dame des Hauses,
    mit dem neuen Hausgenossen einverstanden und bereit für ihn Opfer zu bringen?

    Die meiste Mehrarbeit hat erfahrungsgemäß die Hausfrau zu erbringen.
    Lassen Ihre wirtschaftlichen Verhältnisse zu, nicht nur die Anschaffung,
    sondern auch die Unterhaltung einer Deutschen Dogge,
    Futter und Tierarzt, Hundehaftpflicht und Hundesteuer,
    Unterbringung während der Ferien?
    Das alles kostet Geld.
     

    Sind Sie bereit,
    Ihren Hund auch dann noch als vollwertiges Familienmitglied zu akzeptieren und zu behandeln,
    wenn sich bei Ihnen selbst Nachwuchs einstellt?
    und Ihre zukünftige Dogge
    auch vor Ungeduld und Jähzorn aller Familienmitglieder zuverlässig schützen zu können?
    Und nur dann - suchen Sie Ihren Hund.
    Und nun beginnt die Qual der Wahl.
    Wollen Sie einen Rüden? Oder eine Hündin?
     
    Der Anschaffungspreis für eine Deutsche Dogge ist verständlicher Weise nicht gering.
    Im Verlauf Ihres hoffentlich langen Lebens müssen Sie ein Vielfaches des Anschaffungspreises
    für den Unterhalt aufwenden.
    Geizen Sie deshalb nicht mit Zeit und Geld,
    wenn es gilt Ihren richtigen Hund zu finden.
     
    Kaufen Sie
    n i e m a l s
    bei einem Händler,
    das Leid für Sie und für den Hund wäre ein zu hoher Preis.

    Kaufen Sie auch nicht beim ersten besten Züchter.
    Sehen Sie sich mehrere Zuchtzwinger an
    und lernen Sie die Züchter kennen.
    Prüfen Sie die Züchter mehr als die Welpen.
    Hundekauf ist Vertrauenssache. Wem Sie vertrauen können,
    werden Sie sehr bald erkennen.
    Der Züchter muss für Sie der wichtigste Partner sein
    in allen Fragen über Aufzucht, Haltung, Ausbildung, Unterbringung, Fütterung,
    Impfung, Krankheitsbehandlung und das für die gesamte Lebensdauer Ihres Hundes.
     
    Sie haben Ihren Hund gefunden?
    Sichern Sie ihn sich! Kaufen Sie ihn fest,
    und geben Sie dem Züchter eine Anzahlung.
    Der Züchter wird ihn dann für Sie aufziehen, bis er abgabebereit ist.
    Bevor Sie Ihren Hund abholen, hat der Züchter ihn wurmfrei gemacht
    und mit den nötigen Schutzimpfungen versorgt.
    ( Spätere Termine nennt Ihnen der Züchter)
     
    Von nun an werden Sie mit freudiger Ungeduld dem Tag entgegensehen,
    an dem Sie Ihren neuen Liebling abholen können.
    Wohnt der Züchter nicht allzu weit von Ihnen entfernt,
    besuchen Sie ihn zwischendurch ruhig einmal.
    Sie werden sicher jedes Mal überrascht sein, wie groß Ihr Hund inzwischen ist,
    und wie prächtig er sich inzwischen entwickelt hat.
    Fürchten Sie sich nicht, dem Züchter damit zur Last zu fallen.

    Im Gegenteil der gute Züchter hat nur zwei Sorgen:
    Gesunde und schöne Hunde zu züchten und aufzuziehen
    und ihnen ein gutes Zuhause zu verschaffen.
    Je mehr Sie sich für seinen und Ihren Hund interessieren und sich um ihn kümmern,
    je sicherer kann der Züchter sein,
    dass er wieder das richtige Herrchen oder Frauchen gefunden hat.
     
    Ist nun endlich der Tag gekommen, an dem Sie losfahren,
    den Hund zu holen,
    haben Sie natürlich zu Hause schon alles für den Neuankömmling vorbereitet,
    haben sein Lager an einem zugfreien Platz eingerichtet.
    Futter- und Wasserschüsseln, Halsbänder und Leinen angeschafft,
    wahrscheinlich auch eine Unterlage für den Welpen im Auto
    und das Futter für die ersten Mahlzeiten.
     
    Fahren Sie früh los, und kommen Sie möglichst früh zurück aus zwei Gründen:
    1. Der Züchter wird den Kleinen am Tag der Reise nicht füttern, damit er die Reise gut übersteht.
    Je eher Sie zurück sind, je früher können Sie ihn füttern.
    2. Die Umstellung von der gewohnten Umgebung auf eine neue.
    Der Abschied von den Geschwistern und Zwingergenossen ist für die junge Dogge eine schwere Sache.
    Alles wird ihm um so leichter fallen, je mehr Stunden er noch vor Einbruch des Abends Gelegenheit hat,
    seine neue Heimat kennen zulernen.
     
    Sie bezahlen beim Züchter den Rest des Kaufpreises
    und lassen sich die Papiere und die Dogge aushändigen.
    Lassen Sie sich alles noch einmal genau erklären.
    Fütterung, Impfungen usw.
    Ein gewissenhafter Züchter wird Ihnen alles schriftlich mitgeben.
    Bitte richten Sie sich streng an die Anweisungen des Züchters.
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